Verbandsprogramm

 

BVFI

Verbandsprogramm


Leistungsportfolio für Immobilienmakler und eine starke Branche!
Wir bekennen Farbe.


Dafür stehen wir - Gemeinsam mit Ihnen!


Der BVFI Bundesverband für die Immobilienwirtschaft e.V. hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der größten Verbände für die Immobilienbranche entwickelt. Er wurde 2011 gegründet und vertritt die Interessen von Immobilienunternehmern, -investoren sowie -maklern. Für seine Mitglieder bereitet der Verband eine Vielzahl von gesetzlichen Änderungen und die Ergebnisse einer lebhaften Rechtsprechung praxisnah auf. Daneben bietet der BVFI seinen Mitgliedern eine Vielzahl von Informations- und Vernetzungsmöglichkeiten, Events sowie Maßnahmen zur Weiterbildung und Vertriebsunterstützung.


Mit seinem Verbandsprogramm zeigt der BVFI, welche politischen Positionen er vertritt und welche Ziele er für die Immobilienwirtschaft und deren Teilnehmer anstrebt.

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BVFI-Positionierungen in Politik & Wirtschaft

  • Bestellerprinzip 2.0 und Provisionsdeckelungen

    In den erneuten Forderungen der Politik rund um die Maklerprovision sieht der BVFI einen erheblichen Eingriff in die Vertragsfreiheit für Unternehmen sowie in die freie soziale Marktwirtschaft. Der Verband wird sich mit aller Macht gegen solche politischen Desorientierungen stemmen und dies nicht nur durch Eingaben, sondern auch durch flankierende öffentliche Maßnahmen begleiten. Hier gilt es, die Existenzgrundlage tausender Unternehmen auf Dauer zu sichern. 

  • Einigung aller Maklerorganisationen

    Um eine starke Lobby für die Branche zu bilden, tritt der BVFI dafür ein, eine Gemeinschaft und Kooperation zwischen allen Immobilienverbänden, -organisationen und -börsen zu schaffen.


    In diesem Zusammenhang wurde bereits im Jahr 2018 die BAG-Immo, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Immobilienorganisationen, ins Leben gerufen, der sich von Anfang an Börsen, Banken und diverse Lizenz-Organisationen angeschlossen haben. 


  • Fachwissen & Kompetenz

    Infolge der Einführung der neuen Provisionsregelungen im Dezember 2020 schuf der BVFI mit seinem wöchentlich stattfindenden MaklerTalk eine Möglichkeit des virtuellen Gedankenaustauschs. Hier werden nicht nur die von Maklern gestellten Fragen zur beruflichen Praxis beantwortet, sondern auch auf bestimmte Themen spezialisierte Gesprächspartner eingeladen (www.maklertalk.de).

  • Branchen- und Marktentwicklungen

    Der BVFI hat für seine Mitglieder das „Ohr am Markt“. Vierzehntäglich erscheinen die Verbandsnachrichten, in denen er über aktuelle Branchenentwicklungen informiert. Damit erspart er den Mitgliedern den Zeitaufwand, sich selbst zu informieren. Der BVFI erledigt das für sie, kompakt und regelmäßig.

  • Entbürokratisierung

    Die Immobilienbranche wird, wie im Übrigen andere Branchen auch, seit Jahren vom Gesetzgeber mit neuen Verordnungen und Gesetzen sowie bürokratischen Erschwernissen überhäuft. DSGVO, Wohnimmobilienkreditrichtlinie, Weiterbildungsverordnung, Energiegesetze, GwG, neue Provisionsregelungen, Widerrufsrecht und vieles mehr erschweren oder behindern in erheblichem Maße die Entwicklung eines jeden Unternehmens. Hier fordert der BVFI eine signifikante Reduzierung der Maßnahmen bzw. die Rücknahme ganzer Verordnungen.

  • Bürokratie im Alltag

    In vielen Bereichen ist eine zunehmende Bürokratisierung dennoch unverzichtbar. Hier bietet der Verband seinen Mitgliedern praxisnahe Unterstützung bei der Umsetzung durch Schulungen, Informationen, Listen, Formblätter und weitere Maßnahmen.

  • Zertifizierungen von Personen und Unternehmen

    Als Bundesverband ist der BVFI eine siegelführende Organisation und führt verbandseigene Zertifizierungen für die Immobilienwirtschaft durch. Den Mitgliedern und allen weiteren Teilnehmern der Branche bietet der BVFI in diesem Rahmen vielfache Bildungs- und Zertifizierungsmöglichkeiten.

  • Digitalisierung und Innovationen

    Die Geschwindigkeit der Digitalisierung nimmt in der gesamten Wirtschaft permanent zu. Hier bietet der Verband seinen Mitgliedern nicht nur entsprechende Ausbildungen und Informationen, sondern er beteiligt sich selbst aktiv an der Entwicklung technologischer Innovationen und zeitgemäßer Dienstleistungsprodukte für den täglichen Einsatz im Immobilienbüro. Leadmaschinen, digitale Verkaufsprozesse, spezialisiertes Branchen-Marketing, SEO-Entwicklungen oder auch neue Tools bei Versicherungslösungen für die Immobilienwirtschaft stehen dabei im Fokus.

  • Unterstützung in Akquise und Einkauf

    Für einen Immobilienmakler ist nichts existenziell wichtiger als ein ausreichend großer Immobilienbestand. Der Verband bietet seinen Mitgliedern daher über eine Unternehmenskooperation mit Immoexpansion einen Zugang zu einem überregionalen Immobilienpool mit tausenden von Objekten sowie einem kostenfreien Akquise-Tool für Makleraufträge.

  • Pressearbeit für die Branche

    Obwohl die Immobilienwirtschaft zu einem der größten Wirtschaftszweige in Deutschland gehört, wird sie von der Presse bei weitem nicht so intensiv wahrgenommen, wie dies der Fall sein müsste. 2021 haben wir daher eine eigene Presseabteilung eröffnet, die regelmäßig aktuelle Themen beleuchtet und Meldungen veröffentlicht bzw. den Medien zukommen lässt, aber auch den Mitgliedern zur Verfügung stellt, damit diese die entsprechenden Beiträge jeweils unter eigenem Namen in der regionalen Presse platzieren oder an ihre Lokalredaktionen zur möglichen Veröffentlichung senden können.

  • Imagebildung für die Branche

    Die Immobilienbranche leidet seit vielen Jahren unter einem negativen Image. Diesem wollen wir aktiv entgegenwirken, um ein positives Image zu schaffen, wie es die Branche verdient. Wir entwickeln dazu Aufklärungsmaßnahmen, Imagevideos oder Zertifizierungen, wir setzen Pressearbeit ein und rufen positive Projekte ins Leben wie zum Beispiel die „Initiative für bezahlbares Wohnen“ oder die „BAG-Immo Bundesarbeitsgemeinschaft der Immobilienorganisationen“. Partner hierbei sind beispielsweise der Immobilien-Dienstleister-Award (IDA), Marketing123.de sowie der O.C.R.E. Owners Club Real Estate und die Deutsche Immobilienmesse.

  • Abmahnwesen Immobilienwirtschaft

    Immobilienmakler und -verwalter sehen sich einer permanent zunehmenden Bedrohung durch Abmahnvereine und -unternehmen gegenüber. Dieser „Abmahnindustrie“ stellt sich der BVFI mittels politischer Eingaben und anderer Maßnahmen gemeinsam mit weiteren Branchenverbänden entgegen.

  • Praxisuntauglichkeit Geldwäschegesetz

    Das aktuelle Geldwäschegesetz ist in seiner bisherigen Auslegung praxisuntauglich. Immobilienunternehmern ist es nicht zuzumuten, Ermittlungen gegenüber ihren Kunden durchzuführen, um die Ergebnisse dann denunzierend an Behörden zu melden. Es kann nicht ihre Aufgabe sein, Detektivarbeit zu leisten, um herauszufinden, ob Kunden ihr Geldvermögen rechtmäßig erworben haben. Banken, Notare, Finanzämter sind dazu erheblich besser in der Lage, zumal sie über die Transaktionen ohnehin informiert werden.

  • Ethikrichtlinien für die Branche

    Speziell für Immobilienmakler hat der Verband BVFI-Ethikrichtlinien entworfen und diese auf https://www.bvfi.de/verband-und-struktur veröffentlicht. Dieser Verhaltenskodex soll Grundlage sein für eine faire Kooperation unter Kollegen und einen seriösen Auftritt gegenüber Kunden und so zu einem positiven Image der Gesamtbranche beitragen.

  • Sachkundenachweis

    Der Verband fordert schon seit seinem Bestehen die Einführung eines bundesweit geltenden Sachkundenachweises für die Immobilienwirtschaft. Die Politik hat dem bis heute nicht entsprochen, da aus Sicht des Verbraucherschutzes bisher keine wesentlichen Schädigungen aufgetreten sind.


    Allein aufgrund der Vielzahl von neuen gesetzlichen Verordnungen kann nach Meinung des BVFI diese Haltung nicht länger Bestand haben. Daher und auch zur weiteren Optimierung des gesamten Berufsbildes fordert der Verband erneut die Einführung eines umfassenden Sachkundenachweises. 


  • Entwicklung alternativer Einnahmemodelle

    Die Wirtschaft und mit ihr die Immobilienbranche ist aktuell von einem Wandel betroffen, den es bisher so noch nie gegeben hat. Wandel und Veränderung sind aber ständige Prozesse im Leben und auch in der Wirtschaft. Daher sollte man sie positiv begleiten und die darin liegenden Chancen entdecken und ggf. wahrnehmen.


    Im Arbeitskreis „Zukunft Immobilienwirtschaft“ beschäftigt sich der Verband schon heute mit alternativen Geschäfts- und Erlösmodellen wie z.B. Immobilienversteigerungen, Gebührenordnungen wie eine „HOAI“ für die Immobilienwirtschaft, der Entwicklung eines eigenen Maklergesetzes nach österreichischem Vorbild, einem möglichen Immobilienhandel wie bei www.WirKaufenDeinSchloss.de, oder dem Ausbau von Gemeinschaftsgeschäften über Offmarket-Places wie zum Beispiel einem Multiple Listing Service (MLS).


Branchen-Innovationen

  • Transparenzoffensive

    Mit einem Team aus Fachmaklern unterstützt der BVFI eine Transparenzoffensive, die zum Ziel hat darzulegen, welche umfassenden Dienstleistungen durch die Immobilienunternehmen tatsächlich erbracht werden. Zusätzlich wurden und werden Betriebskosten anschaulich dargestellt, um Provisionseinnahmen im richtigen Verhältnis zu den Kosten zu beleuchten. Dies ist nicht nur wichtig gegenüber Verbrauchern, sondern insbesondere auch gegenüber der Politik, die immer wieder mit Provisionsdeckelungen droht.

  • Qualitätsversprechen

    Der Verband hat Anfang 2021 einen Mitgliederbeirat begründet, in dem ständig die Qualität im Markt beobachtet wird. Hier werden auch Konzepte beraten, wie die Reputation der Branche und der einzelnen Unternehmen nachhaltig gesteigert werden kann. Dazu gehört unter anderem ein Qualitätsversprechen der Unternehmen gegenüber ihren Kunden, dass auch die Darlegung der o. g.  Ethikrichtlinien und eine ausführliche Beschreibung der Dienstleistungen umfasst.

  • Branchenabsicherungen gegen Monopolisten

    In den letzten Jahren zeichnen sich durch die Digitalisierung völlig neue Chancen in der Vermarktung auf. Leider ergeben sich daraus aber auch erhebliche Risiken, wenn zum Beispiel große Portale den Provisionspool der Makler ins Visier nehmen wollen. Daher unterstütz der BVFI alle Bemühungen zur Entwicklung von maklergetragenen Projekten sowie zukunftsweisenden Digitalprojekten zur Sicherung aller Existenzen in der Immobilienwirtschaft.

  • Formularwesen

    Auch die Bürokratie wächst von Jahr zu Jahr weiter. Dies schlägt sich insbesondere in einem umfassenden Formularwesen nieder. Hierzu bietet der Verband seinen Mitgliedern über das interne Portal „BVFI-Inside.de“ eine Formulardatenbank mit hunderten von vorgefertigten Dokumenten für den täglichen Einsatz.

  • Digitale Vertriebsprozesse & Immobilien

    Durch ein erweitertes Immobilienangebot erreichen Vertriebspartner zusätzliche Umsatzchancen und steigern die Markt-Reputation des eigenen Unternehmens. Dabei sind die digitale Akquisition und automatisierte Prozesse genauso ausschlaggebend wie die Nähe zum Kunden vor Ort. Speziell hierzu haben wir in Kooperation mit dem Projekt Immoexpansion einen bundesweiten Bauträger-Immobilienpool geschaffen.

  • Urteil- und Artikelsammlung

    Die Rechtsprechung ändert sich leider nicht nur, wenn sich Gesetze ändern, sondern auch dann, wenn Urteile zu Gesetzen gesprochen werden, die dann Klarheit zum Gesetz selbst schaffen. Um hier immer aktuell und auf dem Laufenden zu sein, bietet der BVFI seinen Mitgliedern eine Datenbank mit Urteilen, Kommentaren sowie einer großen Artikelsammlung. 

  • Juristische Erstberatungen

    Den Business-Mitgliedern im BVFI bietet der Verband eine telefonische juristische Erstberatung bei Rechtsfragen. Mitglieder können ihre Erstanfrage zu jeder Zeit an support@bvfi.de formulieren. Entweder lässt sich die Frage direkt schriftlich beantworten oder aber es erfolgt ein Rückruf des BVFI-Justiziars oder eines Verbandsjuristen.

  • Lobbyarbeit gegenüber Politik und Politikern

    Wie schon an anderer Stelle aufgezeigt, wird die Branche von neuen Gesetzen, Verordnungen und weiteren Bürokratisierungen überflutet. Hier gilt es, eine breit aufgestellte Lobby zu bilden, um mit der Politik im Gespräch zu bleiben und Fehlentwicklungen schon vor dem Entstehen aus dem Weg zu räumen. Der BVFI ist beim Deutschen Bundestag als Interessenvertretung akkreditiert.

  • Immobilienwirtschaftliche Akademie

    Der BVFI setzte sich von jeher für die Qualifizierung der Marktteilnehmer ein. Wie bereits geschrieben votiert er auch für die Einführung eines Sachkundenachweises.


    Seinen Beitrag zu Qualitätsverbesserung leistet er auf vielfältige Weise, wie beispielsweise mit seiner verbandseigenen Akademie. Teilnehmer können kostengünstig Online-Schulungen und z.B. die Prüfung zum „Qualifizierten Fachmakler der Immobilienwirtschaft (BVFI)“ oder „Geprüften Immobilienbewerter (BVFI)“ ablegen. Darüber hinaus bietet er seinen Mitgliedern zahlreich Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an, die größtenteils auch als Weiterbildungsstunden im Sinne der gesetzlich vorgegebenen Weiterbildungspflicht (20 Stunden innerhalb von drei Jahren) angerechnet werden. Zu nennen wären hier beispielsweise die Workshops im Rahmen der Immobilienmesse, die Vorträge auf dem Bundeskongress, der wöchentlich stattfindende MaklerTalk oder die immer wieder stattfindenden Schulungen zu aktuellen Themen.


    Zudem kooperiert der Verband mit dem ImmobilienFachVerlag (www.immobilienfachverlag.de), der auf die Branche zugeschnittene Fachliteratur, Formulare https://www.immobilienfachverlag.de/formulare-für-makler) und eine Vielzahl an Fachartikeln zum kostenlosen Download anbietet (https://www.immobilienfachverlag.de/wissen-kompakt). Oftmals werden Mitgliedern des BVFI Sonderkonditionen eingeräumt.


  • Leadmaschinen und Akquisition

    Die Entwicklung von digitalen Prozessen und modernen Vertriebsmethoden ist ein wesentlicher Schwerpunkt im BVFI. Es war innerhalb des BVFI nie die Absicht, nur ein konventioneller Verband zu sein. Vielmehr drehte es sich immer um das Thema erfolgreiche Unternehmensführung. Daher stehen den Mitgliedern auch kostenfreie Leadmaschinen und Akquisitionstools zur Verfügung.

Networks in Real Estate

  • Kollegen-Netzwerke

    BVFI-Mitglieder leben ein aktives Networking unter Kollegen. Hierzu bietet der Verband in allen Social-Media-Netzwerken, über Whatsapp und auch via „BVFI-Inside“ auf der eigenen Website entsprechende Foren und Gruppen zum Diskussionsaustausch. Aber auch live steht die regelmäßige Begegnung hoch im Kurs. Egal ob beim Bundeskongress der Immobilienwirtschaft, der Deutschen Immobilienmesse, den BVFI-Sports & Eventstreffen oder bei zahlreichen regionalen Workshops und Veranstaltungen.


    Besonders erfreulich ist, dass dadurch die Anzahl von Gemeinschaftsgeschäften unter BVFI-Kollegen sehr stark zugenommen hat.


  • Networks zu Dienstleistern der Branche

    Bisher gab es keine zentrale Anlaufstelle für Branchenteilnehmer, um sich mit Dienstleistern für die Unternehmer zu vernetzen. Darum hat der BVFI mit Partnern das Konzept der Deutschen Immobilienmesse entwickelt – ein lebhafter B2B-Marktplatz, online und als reale Messe, mit Ausstellern, Messe-TV und einem umfassenden Vortragsprogramm.

  • Networks zu Verbrauchern und Endkunden

    Bisher gab es so gut wie keine Netzwerke zwischen professionellen Marktteilnehmern und Endkunden bzw. Verbrauchern. Der BVFI hat hierzu in Kooperation mit dem ersten deutschen Immobilclub O.C.R.E. eine Plattform geschaffen. Dort kann man sich gezielt mit Verbrauchern und Kunden vernetzen. Die Plattform kann von Immobilienunternehmen als eigener Kundenclub betrieben werden, mit der man nicht nur Neukunden gewinnt, sondern auch eine hervorragende Kundenbindung erzielt.

  • BVFI Sports & Events

    Networks sind oft in einem entspannten Umfeld viel effektiver. Daher veranstalten wir für unsere Mitglieder Golfturniere, After-Work-Events, Incentives, Harley-Touren, Tastings, Jeep-Safaris und vieles mehr. 

Immobilienmarkt aus Sicht der Verbraucher

  • Eigentumsquote in Deutschland

    Ein großes Augenmerk legt der Verband auf die miserable Eigentumsquote in Deutschland. Mit knapp 50 Prozent belegt Deutschland dabei einen der letzten Plätze in Europa. Der BVFI setzt sich dafür ein, diesen Zustand in den nächsten Jahren zu verbessern.

  • Förderungen / Eigenkapitalersatzdarlehen

    Um die Eigentumsquote in Deutschland maßgeblich zu erhöhen, fordert der BVFI gezielte staatliche Hilfsprogramme wie Bau- und Kaufförderungen, Bürgschaften und oder Eigenkapitalersatzdarlehen, damit es auch Einkommensschwächeren ermöglicht wird, eine Immobilie zu erwerben. Dadurch könnte gleichzeitig das Problem einer drohenden Altersarmut weitestgehend gelöst werden.

  • Rücknahme der Erhöh. d. Grunderwerbssteuer

    Die Grunderwerbsteuer wurde in den letzten zwanzig Jahren von Bund und Ländern sukzessive um das Zwei- bis Dreifache erhöht. Von ursprünglich zwei Prozent auf heute bis zu 6,5 Prozent vom Kaufpreis einer Immobilie. 


    Dies hat dazu geführt, dass der Erwerb von Eigentum erheblich erschwert wurde. Auch deshalb hat Deutschland die mit Abstand niedrigste Eigentumsquote innerhalb von Europa und bildet dort das Schlusslicht.


    Deshalb fordert der BVFI mit der „Initiative für bezahlbares Wohnen“ Bund und Länder auf, diese unverhältnismäßige Kostentreiberei wieder zurückzunehmen und stattdessen den Erwerb von Wohneigentum aktiv zu fördern.


  • Beobachtung der Entwicklung der Grundsteuern

    Die gleichen Beobachtungen wie bei der Grunderwerbssteuer macht der BVFI bei den Entwicklungen zur Grundsteuer. Dies ist langfristig ein Thema innerhalb eines der Arbeitskreise des Verbandes. Ziel ist es zu gewährleisten, dass der Kauf einer Immobilie für den Investor, aber auch den Mieter weiterhin vorteilhaft ist, anstatt womöglich zu Einbußen zu führen.

  • Mietgesetzgebung / Enteignungen

    Die gesetzlichen Beschneidungen durch Mietpreisbremse, Mietendeckel oder sogar angedrohte Enteignungen stehen im krassen Widerspruch zum Grundrecht auf Eigentum und zu den Grundsätzen der freien Marktwirtschaft. Gerade Immobilienunternehmer sollten dieses aufzeigen und dem entgegentreten. Dem möchte der BVFI unter anderem auch mit diesem Verbandsprogramm gerecht werden. 


    Zudem hält der Verband eine Modernisierung bei der Erstellung von Mietspiegeln für erforderlich. Es reicht, wenn die Vergleichsmieten der vergangenen drei Jahre herangezogen werden. Eine Ausdehnung des Vergleichszeitraums auf fünf, zehn oder gar zwanzig Jahre erschwert Mieterhöhungen und verhindert den Bau von dringend erforderlichen Wohnungen. 


    Ferner ist die Eigenbedarfskündigung zu erleichtern, wobei allerdings den Interessen des Mieter Rechnung zu tragen ist. Für Familien wird es immer schwieriger, bedarfsgerechte Wohnungen zu finden. Ein Grund liegt auch in der Belegung großer Wohnungen für ehemals große Familien durch alleinstehende Personen. Entweder muss die öffentliche Hand diesen Einzelpersonen bezahlbaren kleineren Wohnraum zur Verfügung stellen oder eine Fehlbelegungsabgabe einführen. Einhergehen muss dies mit der Wiederbelebung des brachliegenden genossenschaftlichen und sozialen Wohnungsbaus durch die Kommunen.


  • Programm für Wohnungslose

    Auch den Schwächsten in der Gesellschaft gilt die Aufmerksamkeit des BVFI. Zurzeit gibt es etwa 50.000 Obdachlose und fast 700.000 Wohnungslose in Deutschland. Nach Meinung des Verbandes kann es nicht sein, dass in einem der reichsten Länder der Welt Menschen „kein Dach über dem Kopf haben“.

  • Verdichtung von Wohnbebauung

    Einst haben Gemeinden in bebaubare Grundstücke erhebliche Kosten investiert. Oft wurde es versäumt, diese mit einem Bauzwang innerhalb einer bestimmten Frist zu versehen. Dadurch liegen teuer erschlossene Grundstücke brach. Es wäre zu untersuchen, ob dieser Fehler im Nachhinein geheilt werden kann. Zumindest muss er in der Zukunft vermieden werden.


    Manche Grundstücke ließen sich durch eine dichtere Bebauung optimierter nutzen, womit sich der Bedarf, neue Baugrundstücke auszuweisen, verringern würde. Ebenso ließen sich manche Gebäude aufstocken, wodurch mehr Wohnraum ohne Geländeverbrauch geschaffen würde. Beim Bau von einstöckigen Verbrauchermärkten wäre zu prüfen, ob diese nur mit der Auflage genehmigt werden, weitere Etagen mit Wohnungen aufzustocken und das Gebäude mit einer Tiefgarage zu versehen. Auch dies würde den Flächenverbrauch optimieren.


  • Baukostensenkungen

    Ständige Neufassungen von Energiegesetzen, unterschiedliche Baugesetzgebungen in den Bundesländern und anwachsende Verordnungen im Bau- und Planungsrecht haben die Baukosten in den letzten Jahrzehnten explodieren lassen. Der BVFI kämpft für praxistaugliche Umsetzungen und vor allem darum, bei diesen vielfach überzogenen Forderungen die Baukosten drastisch zu senken.

  • Freie Wahl der Wohnform

    Jedem Bürger sollte auch in Zukunft die freie Wahl seiner Wohnform zustehen. Der BVFI steht entschieden gegen ein zuletzt in der Politik geäußertes Verbot des Baus von Einfamilienhäusern.

  • Geregelter Verbraucher-Finanzierungszugang

    Die Wohnimmobilienkreditrichtlinie und auch die ständigen Anpassungen in den Bankenverordnungen von Basel 1-5 haben zu erheblichen Erschwernissen für den Eigentumserwerbern geführt. Hier gilt es, wieder erleichterte Zugänge für Kaufinteressenten zu Hypothekendarlehen zu ermöglichen.

Weitere Themen rund um das Führen von Unternehmen:

Die politischen Themen und Entwicklungen die der BVFI beobachtet liegen nicht immer nur in der Immobilienwirtschaft selbst. Oft betreffen die Problematiken branchenübergreifende Themen auf, denen wir dann in Kooperation mit anderen Unternehmerverbänden gemeinsam angehen. Federführend ist hier eine Kooperation mit dem Verband „VGSD Verband der Gründer und Selbständigen“ zu nennen.

Die Serie gründer- und kleinunternehmerfeindlicher Gesetze reißt nicht ab. Es ist Zeit, dass wir mit einer gemeinsamen Stimme sprechen.

Aktuelle Themen in der Zusammenarbeit:


  • Existenzgründung / Gründungsförderung
  • Altersvorsorge (Rentenversicherungspflicht)
  • Kranken- und Pflegeversicherung
  • Scheinselbständigkeit
  • Bürokratie & Zwangsabgaben
  • IHK & Co.
  • EU & international
  • Befragungen & Studien
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